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Wer sind eigentlich die FRÜHAUFSTEHER?

Die Frühaufsteher an der Nelson-Mandela-Schule

… und was hat eine Weltreise mit einem Besuch einer Stierzucht in Spanien, einer Floßfahrt auf dem Tiber in Italien und das Erklimmen der Tower Bridge in Großbritannien mit Berufsorientierung zu tun?

Auf den ersten Blick vielleicht nichts. Bei den “FRÜHAUFSTEHERn” aber sehr viel …

Gemeinsam mit der Nelson-Mandela-Schule, Städtische Sekundarschule in Remscheid, führt das BZI seit vielen Jahren erfolgreich das Projekt FRÜHAUFSTEHER zur vertieften Berufsorientierung durch. FRÜHAUFSTEHER  wendet sich  an die Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis sieben. Durch eine frühzeitige Berufsorientierung, Kompetenzentwicklung und Demokratieerziehung leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen. Dazu gehört sowohl eine gelungene Integration in die demokratische Gesellschaft als auch perspektivisch in die Arbeitswelt.

Während des Projektbausteins “Sozialkompetenztraining”, der FRÜHAUFSTEHER – Weltreise, lernen die Kinder im Team zu arbeiten, Entscheidungen zu treffen, Misserfolge auszuhalten, sich in der Gruppe zurecht zu finden, Rücksicht zu nehmen, Ideen zu entfalten, auszuprobieren und umzusetzen. Zwischendurch (während der langen Flüge) setzen sich die Kinder mit dem gerade Erlebten auseinander, reflektieren über ihre Erfahrungen und persönlichen Erlebnissen.

Und was hat das alles nun mit Berufsorientierung zu tun?

Die Kinder trainieren spielerisch durch praktische Erfahrungen und eindrückliche Erlebnisse Kompetenzen, die grundlegend für eine Berufswahl und die spätere Ausbildung sind. Sie lernen in verschiedenen praktischen Projektbausteinen konkrete berufliche Perspektiven und Möglichkeiten kennen. Neben der Metall- und Elektroindustrie, für die das BZI steht, unterstützt ein Netzwerk von Projektpartnern aus den Branchen Industrie und Handwerk, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft und Verwaltung das Modellprojekt.

Die Schülerinnen und Schüler werden also durch praktische Erfahrungen und Erlebnisse an die Berufswelt herangeführt. Ihre Motivation, sich für ihre Zukunft zu interessieren und einzusetzen wird geweckt und sie werden in ihrer Selbsteinschätzung unterstützt. Dabei steht die praktische Auseinandersetzung mit der Berufswelt im Vordergrund. Das Ziel ist eine ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen idealer Weise im Sinne der Entscheidungsfindung für eine duale Ausbildung. Sie werden befähigt, eine gute Perspektive für ihr Leben zu entwickeln und qualifizierter Nachwuchs wird gebildet.

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Fragen, wie zum Beispiel:

Wie kann ich mich in eine Gruppe einfügen? Bin ich eher ein Ideenmacher oder einer, der die Ideen ausführt? Arbeite ich lieber alleine? Wie gehe ich mit Herausforderungen um? Kann ich meine eigenen Grenzen überwinden? Wie kann ich die gestellte Aufgabe lösen – eher durch denken oder eher durch konkretes Tun?

Die Nachbereitung der Erlebnisse im regelmäßig stattfindenden Projektbaustein der “Klassenratsstunden” ermöglicht den Transfer in den Alltag. So wird aus dem Stier, dessen Atem die Kindern förmlich hautnah spüren konnten, der Zeitdruck, der uns im Nacken sitzen kann; die Stierkoppel könnte ein fest umrissenes Arbeitsgebiet sein und der zu überwindende Zaun (Achtung stromführend!) eine schulische oder eine spätere, berufliche  Herausforderung die es gemeinsam zu meistern gilt.

Einige Projektbausteine finden direkt in der Werkstatt des BZI statt. In der “Schnupperwerkstatt” zum Beispiel erproben die Kinder ihr handwerkliches Geschick in verschiedenen Bereichen. Ob Biegen, Fädeln, Feilen, Sägen, Formen oder Zeichnen – jeder Teilnehmer erprobt die verschiedenen Arbeitstechniken gemäß seinen Neigungen und bereits vorhandenen Fertigkeiten. Kindgerecht und binnendifferenziert kommt jede Schülerin und jeder Schüler so zu einem Erfolgserlebnis und einer positiven Verknüpfung mit der Tätigkeit in der Werkstatt. Als Erinnerung und zum Zweck der Nachhaltigkeit des Projekts nehmen die Kinder immer ein offizielles Zertifikat, wie in der Berufswelt üblich und ihre Werkstücke mit nach Hause.

Kontakt:
Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie (BZI)
Wüstenhagener Str. 18 – 26, 42855 Remscheid
Telefon: 0 21 91 – 93 87 – 100, E-Mail: info@bzi-rs.de

Projektverantwortliche:
Anna Dörschler
Dipl. Pädagogin
Telefon: 0 21 91 93 87 – 223
EMail: a.doerschler@bzi-rs.de

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