Fast ¾ Jahr Grundausbildung: Warum ich noch immer von meiner Berufswahl begeistert bin

Drehen. Fräsen. Schweißen.
Seit rund neun Monaten nimmt Ivona im Rahmen ihrer Ausbildung bei der Vollmann Group an der überbetrieblichen Grundausbildung im BZI teil – und fühlt sich dort genau richtig.
Warum sie sich für den Beruf der Werkzeugmechanikerin entschieden hat und was sie bisher gelernt hat, verrät die 24-Jährige im Interview.
Warum hast du dich für den Beruf der Werkzeugmechanikerin entschieden?
Ich habe schon als Kind gerne mit Werkzeugen gearbeitet und zu Hause Sachen repariert. Als ich bei der Vollmann Group eine Vollzeitstelle bekam, konnte ich den Beruf besser kennenlernen. Am ersten Tag meines Praktikums, als ich an der alten konventionellen Drehmaschine stand, wusste ich sofort: Das ist der richtige Beruf für mich.
Wie ist dein Eindruck vom BZI?
Die Auszubildenden der Vollmann Group bleiben ein ganzes Jahr im BZI zur Grundausbildung. Ich finde, dass man in dieser Zeit das Beste aus dem BZI herausholen kann, weil man in diesem Jahr alle Maschinen kennenlernt, die man für die Ausbildung benötigt. Ich habe nur positive Erfahrungen mit den Ausbildern und allen anderen Mitarbeitern des BZI gemacht, deshalb würde ich es jedem Betrieb empfehlen.
Und wie läuft die Ausbildung bisher? Was gefällt dir besonders?
Die Ausbildung läuft sehr gut. Ich bin sehr zufrieden, weil die Ausbildung genau das ist, was ich mir vorgestellt habe. Bisher habe ich gelernt, wie man sicher mit den Maschinen und in der Werkstatt arbeitet. Außerdem habe ich Lehrgänge für Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen gemacht und verschiedene Schweißverfahren kennengelernt. Am besten gefällt mir die Arbeit an den Maschinen und dass die Ausbilder unsere Fragen sehr gut beantworten können. Bis jetzt fand ich das Schweißen und Fräsen am interessantesten.
Gab es für dich auch Herausforderungen?
Am schwierigsten fand ich bisher den LKW 9, die Pritsche, weil man das Werkstück sehr vorsichtig biegen muss. Wenn man nicht präzise arbeitet, wird das Werkstück am Ende komplett schief und lässt sich manchmal nicht mehr korrigieren.
Würdest du dich wieder für deinen Ausbildungsberuf entscheiden?
Ja, würde ich – aber nur, wenn ich wieder bei der Vollmann Group arbeiten könnte. Mir gefällt das Arbeitsklima dort und die Ausbilder sind sehr gut. Ich habe dort viele positive Erfahrungen gemacht. Die Ausbildung passt perfekt zu mir, weil ich handwerklich sehr begabt bin.
Welche Tipps hast du für die Auszubildenden, die im August starten?
Ich würde ihnen sagen, was uns unsere Ausbilderin, Frau Lippke, am ersten Tag gesagt hat: „Wer schreibt, der bleibt.“ Man sollte also alles aufschreiben, was in den Lehrgängen erzählt wird, weil man es bis zur letzten Prüfung braucht. Und man sollte fokussiert bleiben und den Ausbildern gut zuhören, wenn diese etwas sagen, denn aus meiner Erfahrung haben sie immer recht.
Über das BZI: Ausbildung mit Zukunft
Mit über 40 Metall- und Elektroberufen ist das BZI als überbetriebliche Ausbildungswerkstatt ein starker Partner der Industrie – und der dritte Lernort neben Schule und Betrieb. Wir begleiten Auszubildende vom ersten Tag der Grundausbildung bis zur Abschlussprüfung.
In der 6- bzw. 12-monatigen Metallgrundausbildung legen wir den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft – und sichern den Betrieben qualifizierten, motivierten Nachwuchs.
Die Ausbildung wird sozialpädagogisch begleitet und durch Präventionskurse ergänzt, zum Beispiel zu den Themen Ernährung, Bewegung und Erste Hilfe.