Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Auf Basis des Ausbildungsrahmenplanes des IHK-Berufes Fachkraft für Veranstaltungstechnik werden entsprechend den unterschiedlichen Lernzielen dieses Ausbildungsberufes überbetriebliche Lehrgänge stattfinden. Abhängig von vom Ausbildungsstand der einzelnen Auszubildenden, sollen die Lehrgänge in Abstimmung mit den Ausbildungsbetrieben auch einzeln gewählt bzw. kombiniert werden können.
Die Lehrgangsinhalte im Einzelnen:
Planen der Energieversorgung
a) Energiebedarf unter Berücksichtigung der Leistungsfaktoren für Veranstaltungen und Produktionen ermitteln
b) Stromkreise festlegen, Verteilungseinrichtungen und Leitungen unter Berücksichtigung von Leitungslänge und Leitungsquerschnitt auswählen
c) Spannungsfall ermitteln und beurteilen
d) elektrische Geräte und Betriebsmittel unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen und der Zusatzfestlegungen für Räume besonderer Art auswählen
e) Schutzmaßnahmen gegen elektrische Gefährdungen treffen
f) Dokumentationen, insbesondere Installations- und Stromlaufpläne, erstellen
g) Anschlussbestimmungen einhalten
Inklusive
• Inbetriebnahme der hergestellten Schaltungen
• Messlehrgang zur Messung nach DIN VDE
Auf- und Abbauen nichtstationärer elektrischer Anlagen
a) Stromversorgung hinsichtlich der anzuschließenden Geräte sicherheitstechnisch gemäß der Regeln der Technik beurteilen
b) Geräte und Anlagenteile anschließen
c) elektrische Installationen für Dekorations- und Ausstattungsteile sowie Bühnenbauten mit steckerfertigen Betriebsmitteln errichten
d) Potentialausgleich ausführen
e) Anlagen außer Betrieb nehmen und demontieren
Lagern, Prüfen und Instandhalten
a) Geräte, Anlagenteile, Bauelemente, Werkzeuge und sonstige Arbeitsmittel annehmen sowie auf Schäden und Vollständigkeit prüfen
b) Funktionskontrolle durchführen, Fehler und Mängel feststellen
c) Geräte, Anlagenteile, Bauelemente, Werkzeuge und sonstige Arbeitsmittel warten
d) Messungen an elektrischen Geräten durchführen, insbesondere Schutzleiter- und Isolationswiderstand sowie Schutzleiter- und Berührungsstrom feststellen und beurteilen
e) Fehler in Geräten, Anlagenteilen, Bauelementen eingrenzen, durch Austausch fehlerhafter Einheiten beheben und Maßnahmen zur Instandsetzung veranlassen
f) Prüfprotokolle erstellen
Prüfen nichtstationärer elektrischen Anlagen
a) Sichtprüfung von Betriebsmitteln und Geräten elektrischer Anlagen durchführen, insbesondere Feststellen und Beurteilen von Beschädigungen sowie der Einhaltung von Sicherheitsanforderungen
b) besondere Bedingungen des Aufstellungsortes sowie Schutz gegen elektrischen Schlag unter normalen Bedingungen feststellen und beurteilen
c) geeignete Prüf- und Messgeräte auswählen
d) Sichtprüfung und Erprobung elektrischer Anlagen durchführen
e) Spannung messen und Drehfeld prüfen
f) Durchgängigkeit der Schutzleiter und des Potentialausgleichs prüfen
g) Isolationswiderstand messen und beurteilen
h) Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen unter Fehlerbedingungen prüfen
i) Maßnahmen zur Beseitigung von Fehlern einleiten
j) Prüfungen und Messungen dokumentieren
Betreiben elektrischer Anlagen
a) elektrische Anlagen in Betrieb nehmen, bedienen und außer Betrieb nehmen
b) festgelegte Prüfungen und Erprobungen durchführen
c) Störungen feststellen und Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen einleiten
IT-Netzwerkgrundlagen sowie ein Crash-Kurs in Microsoft Office
Dauer des Lehrgangs: 1 Woche
Vernetzen, Einrichten und Inbetriebnahme von Anlagen
a) Steuerungs- und IT-Netzwerke sowie Kommunikations- und Rufanlagen errichten und testen
